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Liebe Leserinnen und Leser,
der Campus Miltenberg hat ab dem nächsten Semester einen neuen Studiengang: „Digitales Marketing und E-Commerce“. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier des neuen Studiengangs im April war ich leider verhindert. Daher empfingen mich Fr. Prof. Dr. Victoria Bertels (Leiterin der Studiengänge „Digitales Marketing und E-Commerce“ und „Mittelstandsmanagement“) und Charlotte Jäger, Studiengangskoordinatorin und Dozentin, am Campus Miltenberg.
Der Campus Miltenberg, der zur TH Aschaffenburg gehört, bietet seit 2017 den Bachelorstudiengang Mittelstandsmanagement an. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten erzählte mir Frau Jäger, dass sich der Campus in ehemaligen Räumen der Berufsschule befindet – dort, wo früher Bäcker ausgebildet wurden. Heute beherbergt das modernisierte Gebäude drei Seminarräume, zwei Hörsäle sowie eine kleine Küche mit Aufenthaltsbereich. „Das macht den Studiengang so persönlich – ganz anders als in einer großen Mensa, für die der Campus ohnehin zu klein wäre“, erklärt Frau Prof. Bertels.
Die beiden Hörsäle sind mit modernster Technik für Video- und Tonaufzeichnungen ausgestattet und ermöglichen eine nahtlose digitale Einbindung der Studierenden. Auch die Seminarräume verfügen über umfassende Medientechnik und eignen sich darüber hinaus hervorragend für die Arbeit in Kleingruppen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Räume auch während der vorlesungsfreien Zeit und am Wochenende genutzt werden können – ein Angebot, das vor allem Studierende in besonderen Lebenssituationen schätzen, etwa wenn zu Hause keine ruhige Lernumgebung vorhanden ist, um sich auf Prüfungen vorzubereiten.
Im Gespräch wurde deutlich, was das Studium am Campus in Miltenberg so besonders macht: Es richtet sich gezielt an Menschen mit besonderen Lebensumständen – etwa Eltern, Quereinsteiger oder Berufstätige in der Weiterbildung – und bietet ihnen maximale Flexibilität.
Neben zwei festen Präsenztagen pro Woche können die digitalen Lerninhalte zeit- und ortsunabhängig bearbeitet werden. „Es handelt sich jedoch nicht um ein duales Studium“, betont Frau Jäger. Im Gegensatz dazu sind die Studierenden nicht an ein bestimmtes Unternehmen gebunden, sondern können ihre Praxiserfahrungen frei wählen. Dabei profitieren sie vom umfangreichen Unternehmensnetzwerk des Campus – eine Win-win-Situation für Studierende und Betriebe gleichermaßen. Zudem bietet das Studium mehr Zeit, da keine verpflichtende Arbeitszeit in der vorlesungsfreien Zeit vorgesehen ist.
Wenn man keine Zeit für ein Vollzeitstudium hat, kann man auch das einjährige Teilzeit-Modulstudium absolvieren. In vier Modulen wird betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt. Am Ende bekommen die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat.
Für die Studiengänge zugelassen wird man nicht nur mit Abitur, sondern auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und drei Jahren Berufserfahrung – auch technische Meister sind herzlich willkommen, wenn der Beruf eine fachliche Nähe zum angestrebten Studium hat. Selbst ich könnte also noch einmal richtig durchstarten! Von dieser bunt gemischten Studierendengruppe profitieren die Studierenden ebenfalls, denn der Austausch zwischen den unterschiedlichen Lebens- und Berufserfahrungen bereichert das gemeinsame Lernen enorm.
Nach dem spannenden Austausch mit Frau Jäger und Frau Prof. Bertels bin ich erneut begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten, die unser Landkreis Miltenberg bietet – und freue mich, diese weiter bekannt zu machen.
Euer Thomas Zöller, MdL
Patienten- und Pflegebeauftragter der bayerischen Staatsregierung